Der Briefumschlag war zu klein um eine Baugenehmigung in sich zu haben – somit hatte ich schon kein gutes Gefühl als wir heute Post vom Kreis Stormarn bekommen haben.

Die Entwässerung des Oberflächenwassers ist nun ein weiterer Grund warum es mit der Genehmigung nicht weitergeht.

Bild: Knoblauch

Die Knoblauchernte 2013

„Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis für die Einleitung von gesammeltem Niederschlagswasser“ – so einen praktischen Namen hat das Formular das wir heute mal eben in großer Eile ausfüllen durften. Zum Glück waren die meisten Angaben im Bodengutachten zu finden und man muss auch sagen, dass die Dame im Amt wirklich sehr hilfsbereit war. Nachdem der Antrag also ausgefüllt war, haben wir ihn gleich im Amt vorbei gebracht und bei der gelegenheit auch mal bei der Sachbearbeiterin für unseren Bauantrag vorbei gesehen. Auch wenn alle Ansprechpartner wirklich nett sind, verliert man leider ein wenig die Hoffnung, dass es schnell geht. Wir hoffen also auf eine Überraschung und das es doch alles bald mal voran geht. Obwohl ja jetzt wirklich nicht mehr viel fehlt – das wurde uns heute auch nochmal bestätigt. Wir werden weiter über unsere Erfahrungen mit der Bauaufsicht in Stormarn schreiben…

Aus dem Gemüsegarten: unser Knoblauch war reif für die Ernte und durfte die letzten Tage noch in der Sonne trocknen. Heute haben wir ihn reingeholt bevor es regnet.

Unser Blog erfreut sich großer Beliebtheit – auch wenn die Klickzahlen in den Sommerferien etwas heruntergegangen sind, sind wir doch erstaunt wieviele Menschen unsere Seite täglich aufrufen. Wir freuen uns darüber sehr.

Für manche Themen ist dieser Blog bei den Google Suchergebnissen ganz weit vorn, für manch andere nicht so. Diese tollen Suchtreffer sorgen für mehr Besucher bei uns, gleichzeitig ist eine Verlinkung von unserer Seite gleichzeitig hilfreich für die Suchergebnisse der verlinkten Seiten – denn diese steigen evtl. in der Relevanz für Google zu bestimmten Suchbegriffen. Findige Unternehmen möchten das gern ausnutzen und so hatten wir jetzt schon verschiedene Anfragen ob wir uns vorstellen könnten einen Artikel über die Gartenarbeit und „Baumarkt XYZ“ zu schreiben und diesen dann entsprechend der Vorgabe zu verlinken. Entsprechende Konditionen seien dann Verhandlungssache. Dabei geht es den Unternehmen gar nicht darum, unsere Besucher zu bekommen – es handelt sich um reine Suchmaschinenoptimierung.

Wir möchten an dieser Stelle klarstellen, dass bei uns keine Inhalte gekauft werden können. Unser Blog soll von ehrlichen Erfahrungsberichten leben und das ist eh schon schwer genug, denn am Ende beschreiben wir natürlich immer nur unsere Sicht der Dinge und so wie wir es erlebt haben. Damit loben wir evtl. eine Firma die bei anderen Kunden immer nur schlechte Arbeit abgeliefert hat oder wir schreiben über unsere schlechten Erfahrungen mit eigentlich ganz tollen Unternehmen. Wenn dann dazwischen auch noch gekaufte Artikel wären, würde die Glaubwürdigkeit unserer Seite doch massiv leiden. Wir bitten daher von solchen Anfragen abzusehen.

Ob wir jemals klar gekennzeichnete Werbung in Form von Google Adwords in einem bestimmten Bereich einblenden halten wir uns offen – im Moment ist das aber nicht geplant.

Wir haben uns jetzt für ein lokales Unternehmen entschieden über das wir Baustrom beantragen werden. Die Firma Elektro Timm ist ein regionales Traditionsunternehmen mit dem wir auch in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht haben. Auch unsere Waschmaschine haben wir im Bargteheider Ladegeschäft gekauft. Über den persönlichen Kontakt zum Geschäftsführer haben wir hier im Dorf schnell alles mündlich besprochen, noch per eMail einige Daten nachgereicht und jetzt ist der Antrag schon auf dem Weg.

Zum Bauwasser haben wir inzwischen eine Nachricht bekommen, dass unser Antrag eingegangen ist und aufgrund der noch ofennen Anschlüsse ans öffentliche Netz noch kein Termin genannt werden kann. Aber wir können uns ein Standrohr leihen um Wasser zu zapfen – es bleibt abzuwarten ob das nötig wird. Aktuell warten wir leider immer noch auf die Baugenehmigung und vorher kann es eh nicht wirklich losgehen.

ECO System Haus hat uns die Daten vom Tiefbauer gegeben. Es wird die Firma „Walter Schröder Inh. B.Kortum e.K.“ aus Neumünster. Für die Bauträger Leistungen steht der Tiefbauer damit fest und wir werden mit denen und noch ein oder zwei alternativen Anbietern mal über die Dinge reden, die wir selbst als Leistung erbringen müssen. (Anschlüsse der Abwasserleitungen, Regenwasserversickerung, Baustraße etc.) Auf der Baustellenbesichtigung am Wochenende, haben die Bauherren uns von Ihrem Preisvergleich erzählt und auch sonst liest man immer wieder wie erheblich die Preisunterschiede sind. Na, wir werden sehen.

Bild: Pferde

Pferde zu Besuch

Heute war es soweit. Nachdem das Gras die Kräuterwiese ja in der letzten Woche zu Heu gemacht wurde, hatten wir heute für zwei Stunden Pferde auf der Weide. Das war ein sehr interessanter Augenblick um zu sehen ob die Zäune halten was wir uns von ihnen versprechen. Insbesondere mit unseren „Durchschlüpfen“ müssen wir noch Erfahrungen sammeln. Das wird schon. Die beiden hatten auf jeden Fall genug (zuviel) Gras zum fressen und waren daher an unseren Zäunen auch nicht wirklich interessiert. Nach zwei Stunden war es dann auch schon vorbei, denn wir wollten heute noch auf eine Baustellenbesichtigung in Elmenhorst.

In Elmenhorst baut eine junge Familie aus Hamburg mit ECO System Haus und heute war auf der Baustelle quasi „Tag der offenen Tür“. Wir haben uns gefreut mal neugierige Blicke werfen zu dürfen. Zwar stehen die Details zu unserem Haus ja schon, aber es ist spannend zu sehen wie andere so bauen oder ob unsere Ideen eigentlich so klug waren wie wir denken. Die Häuser sind am Ende nicht wirklich gut vergleichbar, denn die Grundrisse sind eben individuell. Es war dennoch interessant zu sehen wie groß die Kinderzimmer werden, denn die werden vergleichbar groß – auch wenn wir einen etwas höheren Drempel haben, dafür aber keinen Kapitänsgiebel, dafür aber größere Fenster. Spannend war es auch zu hören wie so die bisherigen Erfahrungen mit dem Bauträger, dem Bauleiter und den Bauunternehmen so waren. Viele der ausführenden Unternehmen sind dieselben wie bei uns. Es gab nichts negatives zu berichten. An dieser Stelle ein Dankeschön für die Besichtigung und schöne Grüße – auch diese Familie verfolgt unseren Blog…

Bild: Zucchini

Zucchini

Es wächst alles prächtig und gedeiht. Alles? Nein, nicht alles. Bösartige Kaninchen haben teile unserer Ernte zerstört. Den Brokkoli haben sie einfach herausgezogen und liegen lassen. Die Blumen- und Rotkohl Pflanzen stark reduzert. Beim Mangold sieht es aus als wenn einer mit ner Heckenschere zugange war…

Nun denn, die Zucchini sind bald erntereif und wir hoffen einfach mal, dass die auch schmecken. Im Grunde bin ich begeistert wie gut das alles klappt mit dem Gemüse. Wir haben große und leckere Möhren die wir nach und nach ernten, die Erbsen schmecken, Zucchinis wachsen, Tomaten sind noch grün – aber sie werden größer, Radiesschen ist bereits die zweite Ernte erfolgreich, der Kürbis kommt so langsam, Knoblauch schmeckt, Salate essen wir inzwischen fast täglich ein wenig. Und und und. Es ist gar nicht so schwer – hätte man viel früher mal machen solle.

Bild: Salate & Erbsen

Salate & Erbsen

Wenn man so selbst gärtnert, verändert sich auch noch etwas: der Blick auf die Gemüsepreise im Handel. Die kann es sein, dass eine Tüte mit dicken Möhren bei Aldi so billig sind? Wenn man sich überlegt wieviel Platz, Zeit, Wasser und Pflege die eigentlich brauchen, kann das kein fairer Preis sein. Klar große Bauern haben große Maschinen um große Mengen zu bearbeiten. Trotzdem kann das eigentlich nur klappen wenn man da ordentlich Gift sprüht, damit auch ja jede Möhre etwas wird und es keinen Ernteausfall gibt. Auch wenn wir schon länger wissen, dass dem so ist – das eigene Gärtnern veränderte mein Verständnis dafür nochmal erheblich.

Die Sommertage boten sich an etwas Weidepflege zu betreiben. Also war der Bauer so gut und hat seinen Maschinenpark auf unsere hintere Fläche losgelassen um Heu zu machen. Entstanden ist am Ende eher Kräuterheu, denn der Grasanteil im Heu ist wohl eher gering.

Heu machen ist für ein Stadtkind wie mich eine spannende Sache und es ist faszinierend zu beobachten, wie die Landmaschinen trotz Ihrer groben Erscheinung doch recht gründlich arbeiten. Am Ende sind zwei tolle Rundballen entstanden. Die eben noch hüfthoch mit allen möglichen Unkräutern bewachsene Fläche, hat sich in eine saubere grüne Rasenfläche verwandelt.

Bild: Mähen

Mähen

Bild: Wenden

Wenden

 

Bild: Schwaden

Schwaden

Bild: Pressen

Pressen

Bild: Fertige Ballen

Fertig

Heute sind endlich die Daten zum Bauwasser / Wasseranschluss angekommen. Schnell ist anders… Wir haben die Daten zügig ergänzt, den Antrag auch unterschrieben und schnell ans Amt gesendet. Der Anschluss der vorgestreckten Leitungen an die öffentlichen Leitungen ist wohl schon vom Amt beauftragt – das könnte also auch bald passieren.

In unserem Badezimmer im OG haben wir einen Wäscheschacht geplant. Das Ding hat ein realtiv einfaches Wirkprinzip: Deckel auf, Wäsche rein, Deckel zu – die Schwerkraft erledigt den Rest und befördert die Wäsche direkt neben die Waschmaschine im Keller. Soweit, so gut. Der Wäscheschacht war schon in unserem ersten Grundriss vorgesehen und hat sich seit dem nur wenig bewegt. Jetzt ging es um die Ausführungsplanungen und die Zwischendecken wurden im Detail geplant. Dabei ist ECO dann aufgefallen, dass die Wäsche auf dem Weg nach unten leider durch ein massives Abwasserrohr fallen müsste und das dies wohl eher nicht so praktisch ist. Wir hatten also zwei aufregende Tage in denen wir hin uns her gerissen waren das Bad neu zu planen oder den Wäscheschacht zu verlegen oder, oder, oder. Am Ende haben wir eine Lösung gefunden die uns vermutlich sogar Geld sparen wird. Statt des von ECO angebotenen hochglanz Schachtes werden wir selbst ein KG Rohr verbauen. Im Keller macht das Rohr dann einen kleinen Knick um 45° und wirft die Wäsche damit am Abwasserrohr vorbei. Frau H. aus Neumünster war dabei wie immer sehr geduldig mit uns und es war Ihr sehr daran gelegen eine gute Lösung mit uns zu finden.

Wir haben heute die fehlenden Unterschriften und die neue Baubeschreibung von ECO erhalten. Da ich Urlaub habe, habe ich die Dokumente lieber sofort persönlich ins Bauamt gebracht. Das hat sich dann tatsächlich als hilfreich erwiesen, denn so konnte ich ein fehlendes Datum noch vor Ort ins Formular eintragen. Die Dame im Amt war sehr nett und hat sich die Sachen auch gleich angesehen – leider fehlt noch eine Amtsinterne Stellungnahme. Sobald die vorliegt, kann dann die Genehmigung hoffentlich bald erteilt werden.